Faire Kohle - Grillkohlebriketts aus Kokosnussschalen

Wenn auf den Philippinen Kokosnüsse geknackt werden, bleiben Kokosnussschalen übrig. Und da auf den Philippinen jede Menge Kokosnüsse geknackt und viele Kokosprodukte produziert werden, entstehen auch jede Menge Kokosnussschalen. Wohin damit?

Eine sinnvolle Verwendung besteht darin die Schalen zu Grillkohle zu verarbeiten. Damit kann dann geheizt und gekocht werden. Da auf den Philippinen so viele Kokosnussschalen anfallen, dass sie vor Ort gar nicht alle verfeuert werden können, macht der Export Sinn. Damit kann der Wert einer Kokospalme gesteigert werden. Der Erlös aus dem Export der Grillkohle hilft den Kleinproduzenten Neuanschaffungen zu tätigen und sich und ihre Familien gegen schlechte Zeiten abzusichern. Das ist auf den Philippinen besonders wichtig, denn das Land ist eines der am häufigsten von Umweltkatastrophen betroffenen.

  • Sinnvolle Verwertung des Abfallprodukts Kokosnussschale
  • Export von Kokos-Grillkohle ermöglicht Kleinbauern zusätzliche Einnahmen
  • Für Faire Kohle wird kein Baum abgeholzt, wichtig für den Klimaschutz

Das Produkt "Faire Kohle" - Vorteile beim Grillen

Grillkohle aus Kokosnussschalen hat aber auch beim Grillen viele Vorteile. Die Qualität von Grillkohle hängt von ihrem Kohlenstoffgehalt ab. Je höher der Kohlenstoffgehalt desto besser der Brennwert und desto weniger Rauch und Asche. Im Vergleich zur durchschnittlichen Holzkohle:

  • qualmt Faire Kohle beim Verbrennen weniger.
  • brennt Faire Kohle heißer.
  • brennt Faire Kohle länger.
  • brauchst du weniger Faire Kohle um deinen Grill zu heizen.
  • entsteht nur wenig Asche, also ist auch die Reinigung des Grills einfacher .

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Wie wird "Faire Kohle" produziert?

Für Faire Kohle werden die Schalen der Kokosnüsse verkohlt, anschließend gemahlen und zu Briketts gepresst. Das Pressen geschieht dezentral in den einzelnen Orten. Erst die Verarbeitung zu gepressten Briketts macht es möglich die Kokos-Kohle auf dem nächsten Markt zu verkaufen und in den Export zu geben.

Kokosnüsse nach der Ernte
Kokosnuss Ernte
Kokosnussschalen werden für die Kokosbrikett Produktion verkohlt
Verkohlen der Schalen
Kokosbriketts werden aus gemahlenen Kokosschalen gepresst
Pressen der Kokosbriketts

Standard Grillkohle als Problem für Urwälder und Klima

Ein großer Teil der in Deutschland vergrillten Holzkohle stammt aus dem Ausland. Häufig kommt die Grillkohle aus Ländern der Tropen wie Paraguay und Nigeria (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wissen/). Dort werden oft auch Urwälder zu Holzkohle verarbeitet. Das führt zu großen Problemen:

  • Es geht wichtiger Lebensraum und ein Teil der Artenvielfalt verloren.
  • Urwälder wachsen nur sehr langsam und somit ist CO2 über mehrere Jahrhunderte in Urwaldbäumen gebunden. Durch die Abholzung und Verkohlung fällt der Urwald als wichtiger CO2-Puffer für das Weltklima weg.

Kokosnuss-Kohle als Alternative

Für Grillkohle aus Kokosnussschalen muss kein Baum gefällt werden. Eine Kokosnuss reift in ca. einem Jahr aus der Kokosblüte heran. Wenn die Kokosschale zu Grillkohle verarbeitet und vergrillt wird, gelangt also das CO2 wieder in die Atmosphäre, was in diesem einen Jahr von der Pflanze gebunden wurde.

Packaging

Faire Kohle wird in eine Tüte aus Recycling-Papier verpackt. Bislang ist produktionsbedingt ein Aufkleber auf der Tüte mit allen nötigen Hinweisen. Bei der nächsten Lieferung wird dieser durch einen Stempeldruck abgelöst.

Das Grillpaket verpacken wir in unsere KopfNuss-Recycling-Versandkartons. Der 6er Pack pure Kohle kommt im stylischen ausrangierten Bananenkarton.

Das Projekt Faire Kohle und die Kooperation mit KopfNuss

Faire Kohle stammt aus einem Projekt auf den Philippinen. Durch die Produktion von Grillkohle aus Kokosnussschalen steigt der Wert einer Kokospalme. Die Kleinproduzenten können die Kohle vor Ort auf den Märkten verkaufen oder sie wird in andere Länder exportiert. Um die Kohle verkaufen zu können ist es nötig sie zu Briketts zu verarbeiten.
Dazu werden die verkohlten Kokosnussschalen zuerst gemahlen und dann vor Ort in den Dörfern zu Briketts gepresst. Diese haben einen besseren Brennwert und lassen sich gut transportieren und exportieren.

Beim Aufbau der Produktion ist die NGO „Task Force Mapalad“ beteiligt. Diese wiederum hat mehrere internationale Partner. Einer davon ist die Faire Kohle GmbH in Deutschland.
Alle Infos zum Projekt findest du auch bei unseren Freunden von Faire Kohle unter http://faire-kohle.de.

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